Startseite
Über mich
Grundsätzliche Fehler vermeiden
Die passende Hundeschule
Welpenschule
Meine Schulungsmethode
Mein Schulungsangebot
Referenzen
Kontakt

 
Impressum

Meine Schulungsmethode

 

Sie orientiert sich am Blick des Hundes.
Dort, wo der Blick des Hundes hingeht, da ist auch seine Aufmerksamkeit und seine Konzentration!

Dabei handelt es sich um eine Methode, die die Hunde sehr schnell verstehen. Die Besitzer wiederum lernen schon ab der ersten Stunde in der Praxis, wie sie ihre Hunde über die Stimme erreichen können. Auf diese Weise hören die Hunde später überzeugt und freudig ohne Leine und selbst bei starker Ablenkung zuverlässig auf ihre Halter. Bei den Schulungen werden Hilfsmittel wie Halsband, Leine, Futter und Spielzeug so eingesetzt, dass die Hunde ihren Besitzer über stimmliche Kommandos richtig verstehen.

Die Blickkontakt-Schulungsmethode ermöglicht eine optimale tiergerechte Erziehung.

Man benötigt Grundbegriffe, um dem Hund über die Stimme etwas begreiflich machen zu können.
Besonders temperamentvolle Hunde, die sich sehr schnell ablenken lassen, sollten nicht in großen Gruppen geschult werden.

Ist der Grundgehorsam vorhanden, kann die Ablenkung gesteigert werden. Ein Kommando ohne Leineneinsatz sollte man nur geben, wenn man sich sicher ist, dass der Hund es ausführt. Ansonsten lernt er nur, Kommandos zu ignorieren.

Erfolgt keine gleichzeitige Korrektur, lernt der Hund nicht, dass er über stimmliche Kommandos gehorchen soll. Bei gleichzeitiger Korrektur muss die Stimme strenger sein. Bei Kommandos ohne Korrektur sollte sie liebevoller sein.

 

1. Grundbegriff: Richtig loben und bestätigen

 

Die grundlegenden Fehler werden gemacht, wenn zwar über die Stimme gelobt wird, aber im falschen Augenblick.

Ein Hund sollte in dem Augenblick gelobt werden, wenn er Ihnen in die Augen schaut! Hat der Hund keinen Blickkontakt mehr, sollte das Loben sofort eingestellt werden.

Dort, wo der Hund seinen Blick hinrichtet, ist seine Aufmerksamkeit und seine Konzentration. Weicht der Hund Ihrem Blick aus, verliert er Aufmerksamkeit und Konzentration und würde für seine geistige Abwesenheit gelobt werden.

 

Wie soll ein Hund lernen, dass Anschauen (Konzentration auf den Hundeführer) besser ist als Wegschauen, wenn beides gleichermaßen gelobt wird?

Haben sie sich schon einmal die Frage gestellt, wohin ihr Hund schaut, wenn Sie ihn loben?

Wenn Menschen sich miteinander unterhalten, blicken sie einander in die Augen. Wenn das nicht der Fall ist, besteht überwiegend am Gespräch kein Interesse! Warum denken viele Menschen, dies sei bei Hunden anders?

Nächster häufiger Fehler beim Loben mit den Händen

Wird der Hund angesprochen und schaut Ihnen in die Augen, ist das der Augenblick, in dem das Lob mit der Hand (streicheln) erfolgen muss. Häufig blickt der Hund schon wieder weg, bis Sie ihn streicheln, sodass Sie ihn für sein Wegschauen loben
Geben Sie Ihrem Hund das Kommando "Sitz" (er muss dieses stimmliche Kommando natürlich kennen), wenn er sie nicht anschaut und abgelenkt ist. Geben sie ihm dasselbe Kommando, wenn er Ihnen in die Augen schaut. Die unterschiedliche Reaktion Ihres Hundes wird Sie bestimmt überraschen.

Wer ohne Blickkontakt mit Hunden arbeitet, 
bekommt nicht einmal einen zuverlässigen Grundgehorsam!
Mit dem Loben und Bestätigen von Hunden steht und fällt die gesamte Schulung. 
Wenn hier Fehler gemacht werden, ist bereits der erste Schritt der Schulung falsch!


Stichwort: Lockere Leine

Oft sieht man Hundehalter, bei denen im Grunde der Hund mit dem Besitzer spazieren geht. Wenn Sie den Hund an der Leine ziehen lassen, fördern Sie den Trieb (Reiz). Es kommt zu keinem zuverlässigen Gehorsam, und das Verhalten des Hundes wird immer noch extremer.

Die Ursache:                   ZUG ERZEUGT GEGENZUG!

Gehen Sie erst dann mit Ihrem Hund weiter, wenn die Leine locker ist. Bleiben Sie stehen, bevor die Leine spannt.

Wenn Sie Ihren Hund am Halsband nicht richtig führen können, liegt es an Ihrer mangelnden Erfahrung. Jeder Hund kann in dieser Hinsicht geschult werden. Am Brustgurt lässt sich ein Hund nicht besser führen als am Halsband: Mit dem Brustgurt wird der Körper, nicht der Kopf geführt. Der Kopf (die Augen - der Blick) zeigen die Richtung an. Ein Brustgurt kann aber zum Anbinden, Bergen, Retten (Fährte suchen), Schlitten ziehen oder zum Sichern im Auto verwendet werden.

Am Halti kann man einen Hund besser führen als am Brustgurt. Ein Halti ist als Zwischenlösung durchaus geeignet. Der Nachteil im Vergleich zum Halsband ist allerdings, dass sich beim Halti die Leine ständig im Blickfeld des Hundes befindet, während sie beim Halsband hinter dem Kopf geführt werden kann. Zur Schulung des freien Laufens über die lockere Leine ist es erforderlich, dass der Hund die Leine nicht ständig im Blick hat.

 

 

2. Grundbegriff: Name des Hundes richtig vermitteln

Viele Hundebesitzer benutzen den Namen ihres Hundes zu jedem Kommando.

Sollte Ihr Hund auf Zuruf seines Namens Ihren Blick suchen, ist dies ein wichtiger Schritt zum Grundgehorsam. Ist dies noch nicht der Fall, werden sich zwangsläufig weitere Schwierigkeiten ergeben, denn der Hundename wird als Aufforderung ignoriert.

Sie sollten den Namen Ihres Hundes zur Schulung des Grundgehorsams nur verwenden, wenn Ihr Hund sich direkt vor Ihnen befindet und nicht abgelenkt ist. Dies ist die beste Gelegenheit, um den Blick des Hundes in die Richtung zu lenken, aus der die Stimme kommt. Wenn Ihr Hund den Grundgehorsam beherrscht, kann der Name zu den Kommandos dann auch auf der Entfernung und bei Ablenkungen benutzt werden.

 

 

3. Grundbegriff: Kommandos erlernen

 

Im Haus, auf dem eigenen Grundstück und im freien Gelände sollte der Hund mithilfe der Leine geschult werden, wenn Kommandos nicht zuverlässig ausgeführt werden.

Sie möchten erreichen, dass ihr Hund Ihnen zuverlässig gehorcht, auch wenn er stark abgelenkt ist. Folglich müssen Sie ihn mithilfe von Leine und Halsband in die Richtung bewegen, aus der Ihre Stimme kommt. Ist der Hund an etwas interessiert, ist dort auch sein Blick und die Konzentration.

 

Wenn Sie Ihrem Hund ein Kommando ohne Leineneinsatz geben, wird er Sie ignorieren (denn er sieht keinen Grund, warum er Ihnen folgen sollte). Wenn der Hund dagegen angeleint ist, können Sie ihn in Ihre Richtung bewegen und so seine Konzentration auf sich lenken.

Wenn der Hund Ihre Kommandos befolgt, sind Belohnungen im direkten Zusammenhang (d.h. Loben mit der Stimme, Streicheln, Füttern oder Spielen) hilfreich.

Verwenden Sie die Leine aber nicht nur zum Schulen, sondern auch für freies Laufen und Spielen (Schleppleine). Andernfalls kommt Ihr Hund zu dem Entschluss: "An der Leine muss ich, ohne Leine brauche ich nicht zu hören.

Wenn Sie Ihren Hund korrigieren müssen, darf weder davor noch danach die Leine spannen!!!

Die weiteren Schritte in einer Schulung wären (je nach Veranlagung des Hundes):
Ein Hund, der im Schlepptau hängt: Komm
Ein Hund, der an der Leine zieht: Langsam
Danach ist die Reihenfolge je nach Hund frei wählbar:
Bleib, Nein, Pfui, Sitz, Platz usw.